Von der Idee zur Materie

Eine Yacht im Toggenburg ohne Meerzugang.

Getrieben von Ideen und Vorstellungen, die Welt richtig zu spüren, zu entdecken, abseits von genormten Strassen. Das sind die Fundamente dieses Projekts – ein Boot zu bauen und hinaus zu fahren ins Meer.

Als Kind faszinierten mich das Meer, ein grosses Segelabenteuer. Der Wunsch nach diesem gewissen Gefühl, das man Draussen hat, mit dem Wind, der unter die Jacke zieht, und der Sonne auf dem Gesicht, hat mich schon zu vielen Unternehmen getrieben. Zu Fuss ins Tessin, über zugeschneite Pässe, mit Freunden ins Val Grande. Die Idee mit einer eigenen Segelyacht ins Meer zu stechen ist dabei gewachsen. Eine Reise mit dem Motorrad ans Nordkap und wieder zurück haben das Vorhaben unausweichlich gemacht. Trotz der finanziellen Hürde, trotz entgegengebrachter Skepsis hat das Projekt, welches mittlerweile zu seinem Namen Aroha gefunden hat, begonnen.

Der Rumpf wurde in der Werft nach unseren Wünschen auf Basis der Reinke 13m hergestellt, der Innenausbau ist in der Heimat in vollem Gange und um das Schiff sind Freunde versammelt, die Ihres zum Projekt beisteuern.

Yachtbau

Am 18. Mai 2013 haben wir den Rumpf bei der Firma Rehberger in Unterwössen in der Nähe von München bestellt. Im Juli 2015 hat die Arbeit begonnen, die Fertigstellung des Aluminumrumpfs dauerte bis September 2017. Danach wurde er mittels eines Schwertransports in die Schweiz überführt.

Der Ausbau der Segelyacht (Isolierung, Elektrik, Technik, sanitäre Einrichtungen, Verkleidung, Kajüten, Küche, etc.) nehme ich, als gelernter Schreiner, selbst vor. Die komplette Takelage wurde von der Firma Grossmasten als Einzelanfertigung für die Anforderungen auf der Aroha hergestellt.

Durch den Selbstbau ist es uns möglich, die speziellen Anforderungen der geplanten Reisen in einer Yacht zu vereinen.  So wurden wasserdichte Schotten und dickere Bodenplatten mit verstärktem Vorschiff für die Polarregionen geschweisst. Ebenso ist das Rigg für Starkwind optimiert und erlaubt mit einfachster Technik sich dem Wetter anzupassen.

Mit Rückenwind und besten Aussichten ist die Yacht in weiteren einenhalb Jahren fertiggestellt. Zum Schluss wird sie von Panacek Yacht Design kontrolliert und eingelöst.  Anschliessend findet sie ihren Weg durch die Flüsse oder auf Rädern ins Meer.

Horizont

Zu Beginn steht der Aufbruch aus dem täglichen, sicheren Leben, das Loslassen aus dem Bekannten hin zu neuen, unbekannten Horizonten. In den Fängen des Windes und durch die raue Natur getragen ermöglicht eine Reise auf der Yacht eine ganzheitliche Erfahrung. Grosse Herausforderungen an sich selbst und an die Gemeinschaft bringen nachhaltige Eindrücke und tragen dazu bei, den eigenen Horizont zu erweitern, den eigenen Weg einzuschlagen.

Die Aroha als Plattform für Begegnungen und den Austausch gleichgesinnter Menschen eröffnet neue Wege, die Welt jenseits des Horizontes zu entdecken.
Mit gemeinsamen Abenteuern möchten wir aussergewöhnliche und einzigartige Möglichkeiten bieten, in die Natur einzutauchen und die Welt zu erforschen, um sich selbst zu entdecken.

Das Projekt-Team stellt sich vor…

David Grüter
David GrüterProjektleiter
Ich bin am 18. September 1990 auf einem kleinen Bio-Bauernhof im Toggenburg geboren. Schon als kleines Kind war ich gerne in der Natur und liebte die vielen Freiheiten, die durch das Leben auf dem Hof möglich waren. Ich baute mehrere Hütten, die sich ständig mit meinen Fähigkeiten und Bedürfnissen weiterentwickelten.

Nach der obligatorischen Schulpflicht, die ich ohne viel Freude durchgestanden hatte, machte ich eine Lehre als Schreiner. Meine Freizeit verbrachte ich, wenn nur irgend möglich in der Natur. So machte ich viele Erfahrungen, meisterte Grenzsituationen und lernte die Eigenheiten der Natur bei jedem Wetter kennen, sei es zu Fuss oder mit dem Kanu. Was bleibt sind eindrückliche und schöne Erinnerungen an diese Zeit.

Meine erste grosse Reise realisierte ich nach abgeschlossener Lehre. Ich kaufte mir ein Motorrad und rüstete es für eine Reise ans Nordkap um. Diese Reise dauerte mehrere Monate im Sommer 2012.

Stefanie Julia Nabulon
Stefanie Julia NabulonAdministration
Bereits als Kind faszinierte mich die Kraft des Windes. Ich verbrachte mit meiner Familie jede Auffahrt am Comersee um zu surfen. So begeistert mich auch Davids Segelprojekt.

Ich unterstütze David bei der Entwicklung des Projektes und bin für die rechtlichen Fragestellungen, wie beispielsweise das Ausarbeiten des Darlehensvertrages, verantwortlich.

Lukas van Rhijn
Lukas van Rhijn
Im Sommer 2012 haben wir David auf einem Teil seiner Reise durch Norwegen begleitet – dort lernte ich ihn als Freund kennen und schätzen. Seit er mir das erste Mal von seiner Idee berichtet hat, bin ich davon begeistert. Keinen Moment habe ich an seinen Fähigkeiten und seinem Willen gezweifelt und unterstütze ihn so gut es geht beim Bau des Bootes.

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